Schulbeginn mal anders...

Jahrgänge beginnen das Schuljahr mit sozialen Tagen.

Die Corona-Pandemie hat nicht nur im Privat- und Berufsleben der Erwachsenen Eindruck hinterlassen. Abgesehen von inhaltlichen Lücken bezüglich des Schulstoffs hat das letzte Jahr vor allem im sozialen Umfeld der Schüler*Innen Spuren hinterlassen.

Über einige Monate stand das Schul- und Privatleben mehr oder weniger still. Man konnte keine Mitschüler*Innen sehen oder treffen und auch das Reiten, Musizieren, Fußballspielen oder Turnen blieben auf der Strecke. Dabei sind all diese Dinge so wichtig für unser Wohlbefinden. Vor allem unsere mentale Gesundheit hängt maßgeblich vom sozialen Miteinander ab.

Um wieder positiv in die Zukunft zu blicken und das Gespür für die Mitschüler*Innen wiederzufinden, startete die gesamte Schule mit sozialen Tagen in die ersten 1,5 Wochen des neuen Schuljahres.

 

Jahrgang 5:

Bei unseren Kleinsten gingen Einschulung, Kennenlernen und die sozialen Tage fließend ineinander über. Die Klassenlehrerinnen Frau Kuhlmann, Frau Engel und Frau Büscher haben gemeinsam mit den Co-Klassenlehrer*Innen Herrn Korte und Frau Jakob ein schönes Programm zum Neuanfang an der Schule auf die Beine gestellt.

Jahrgang 6:

Der 6. Jahrgang fuhr gemeinsam ins Museum für Industriekultur auf dem Piesberg in Osnabrück. Hier wurden spannende Experimente zum Thema „Wasser“ durchgeführt, man konnte an einem Legotechnik-Programm teilnehmen und hat eine Wanderung durch den Stollen gemacht. Neben einem Brenn- und Völkerballturnier durften aber auch die kulinarischen Wünsche nicht vernachlässigt werden und so gingen alle gemeinsam einen Tag im „Red Lion“ englisch frühstücken. Organisiert und begleitet wurde das Programm der 6er durch die Klassenlehrerinnen Frau Gödde, Frau Hermann, Frau Sonntag-Geß und ihre Stellvertreterinnen Frau Höweler und Frau Hagensieker.

Jahrgang 7:

Unsere Schüler*Innen aus dem 7. Jahrgang haben bei bestem Wetter die Schläger geschwungen und waren beim „Dinkel-Heini“ in Glandorf zum Swin-Golfen. Nach dem Golfen gab es dort natürlich noch zahlreiche andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Bei einem besonderen Spielerlebnis im Wald wurden Tragen gebaut, um alle „Verletzten“ zu retten und transportieren zu können. Vertrauen und Empathie waren hier die großen Stichworte des Tages. Zum krönenden Abschluss haben sich die drei Klassen sportlich miteinander gemessen und beim Burgball einen Sieger erspielt. Die Klasse 7a mit Cheftrainerin Frau Herkenhoff konnte dieses Turnier für sich entscheiden. Die anderen Team- und Co-Trainer der Woche waren Herr Möller, Frau Peters, Frau Voß und Frau Jastram.

Jahrgang 8

Auch die 8. Klassen starteten sportlich in die Woche mit einem Brennballturnier: Werfen, Fangen und Sprinten. Auch der „Dinkel-Heini“ wurde zum Swin-Golfen besucht. Hier gab es anschließend knusprige Pommes nach dem Motto „all you can eat“. 5 Portionen waren für einige Schüler*Innen kein Problem. Beim Programm zur Förderung des sozialen und emotionalen Lernens (Lions Quest „Erwachsen werden“) haben die Schüler*Innen mit dem Modell des dreibeinigen Hockers drei Säulen des Selbstvertrauens kennengelernt: Fähigkeiten haben / sich anerkannt fühlen / Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen.

Beim Teamtraining schlüpften die Schüler*Innen in die Rolle von Forschern und bauten eine kreative „Eierfallmaschine“.  Ziel war es, ein Ei von einer vom Aussterben bedrohten Tierart sicher zu verpacken und aus dem 2. Stockwerk zu werfen, damit es schnellstmöglich weiter transportiert werden konnte.

Auch Verena wurde eingebunden und hat mit den Klassen Sozialtraining gemacht.

Nach einer solchen actiongeladenen Woche voller Spiele („Bombe“, Bärenjagd“, „Säurefluss“), Spaß und Spannung mussten wieder Kräfte gesammelt werden. Kurzerhand wurde die Küche also in eine Pizzeria verwandelt und Pizzen in den unterschiedlichsten Varianten gebacken – einfach lecker!

Geplant und begleitet wurden die Tage von den Klassen- und Co-Klassenlehrer*Innen Frau Averbeck, Herrn Fischer, Herrn Kreutzer und Frau Lehmann.

Jahrgang 9

Jahrgang 9 frühstückte gemeinsam und wanderte gemütlich und bei bestem Wetter zum Malepartus. Auch hier stand Swin-Golf in Glandorf auf dem Programm. Das Highlight war jedoch der Freibadbesuch in Bad Iburg, wo das schöne Spätsommerwetter richtig ausgenutzt werden konnte.

Die Bademeister*Innen der Woche waren Herr Gömann, Herr Froh, Herr Specker, Frau Wiethaup und Herr Symanzik.

Jahrgang 10

Unsere Abschlussschüler*Innen mussten schon richtig arbeiten in den ersten Tagen und sich Gedanken über ihre Abschlussgestaltung machen. Sie teilten sich in Gremien auf und organisierten die ersten Dinge für Mottowochen, Abschlusspullis, Abschlussfeier usw.

Nach getaner Arbeit wurde dann eine schöne Wanderung durch die Iburger Wälder hoch zum Malepartus unternommen, wo man sich mit Kaiserschmarrn oder Käsespätzle stärken konnte.

Nach so einer anstrengenden Wanderung war der Folgetag zum Entspannen angesetzt. Alle haben Proviant, Picknickdecken und Spiele eingepackt und sind zum Kneipp-Erlebnispark am Charlottensee in Bad Iburg gegangen. Dort wurde gemütlich gepicknickt, Fußball, Football oder Wikingerschach gespielt. Nebenbei konnte man Tretbootfahren oder sich ein Eis holen. Entspannung pur.

Doch nur entspannen ist auch nicht das Gelbe vom Ei und so schickten die Kapitän*Innen Frau Scholüke, Frau Beckering und Herr Gottlöber die Matrosen zusammen mit ihren ersten Maaten Frau Heyne und Frau Kemnade auf See. Mit dem Bus ging es zunächst nach Bersenbrück, um dort in Schlauchbooten ein paar Stunden bei herrlichstem Sonnenschein auf der Hase zuschippern, zwischenzeitliches „Mann über Bord“ inklusive.

Das Teamtraining mit diversen Spielen rundete die Woche ab.

Diese Woche war ein ganz besonderer Start in ein neues und hoffentlich konstantes Schuljahr. Die gelungenen sozialen Tage lassen die so motivierte Schulgemeinschaft gut gelaunt in das Schuljahr 2021/22 starten.

 

(Bec)