Übergang

Die Realschule Bad Iburg bemüht sich um einen möglichst reibungslosen Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule. Durch den Erlass „Die Arbeit in der Realschule“ (vgl. RdErl. d. MK v. 27.04.2010) ist die Realschule Bad Iburg dazu verpflichtet, eng mit den umliegenden Grundschulen zusammen zu arbeiten.

Dazu finden in jedem Frühjahr Konferenzen in den drei Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch statt. Hier treffen sich die Kollegen der umliegenden Grundschulen und der Realschule zum Austausch wichtiger fachlicher Dinge und thematisieren Fragen der Übergangsgestaltung.

Ein weiteres gemeinsames Treffen findet vor den Sommerferien statt. Bei diesem Termin erfolgt eine vorläufige Klasseneinteilung der neuen fünften Klassen durch die abgebenden Klassenlehrer des Jahrgangs 4 und die neuen Klassenlehrer des künftigen Jahrgangs 5.

Im zweiten Schulhalbjahr wird an unserer Schule regelmäßig ein Infotag für die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen durchgeführt. An diesem Tag können die Eltern und Kinder die Schule besuchen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter finden Führungen durch die Schule statt, bei denen sich die Eltern und Kinder über die vielfältigen Angebote an unserer Schule informieren können.

Durch diese verschiedenen Maßnahmen erhofft sich die Realschule, dass für die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen der Start an der neuen Schule so einfach, angstfrei und reibungslos wie möglich wird.

Individuelle Lernentwicklung


„Aufgrund der unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und des individuellen Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler sind differenzierende Lernangebote und Lernanforderungen sowie eine individuelle Förderplanung erforderlich. Förder- und Differenzierungsmaßnahmen haben das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler die in den Lehrplänen verbindlich vorgeschriebenen Grundanforderungen unter Berücksichtigung des individuellen Lernverhaltens erreichen. Darüber hinaus sollen durch Förderung Lernrückstände ausgeglichen sowie Schülerinnen und Schüler in ihren Lernstärken besonders gefördert werden.“ (Die Arbeit in der Realschule, Absatz 5.1)
Auf dieser Grundlage werden die Stärken und Schwächen der Lernenden an der Realschule kontinuierlich beobachtet und systematisch erfasst, um eine individuelle Förderung unserer SchülerInnen sicherzustellen In diesen Prozess werden alle am Lehren und Lernen Beteiligten – die Lehrkräfte, die SchülerInnen sowie die Eltern – einbezogen.
Die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung mithilfe eines Schülerbogens erfolgt zweimal im Schuljahr (Herbst und Frühjahr) im Rahmen der pädagogischen Konferenzen. Empfohlene inner- und außerschulische Maßnahmen werden in einem Förder-/Forderplan festgehalten. Als Kernbereiche erfasst die Dokumentation das Arbeits- und Sozialverhalten sowie die Kompetenzen in Deutsch, Englisch, Mathematik und den Profilfächern. Außerdem enthält sie Aussagen zu folgenden Punkten: angestrebte Ziele, empfohlene Fördermaßnahmen für begabte und leistungsschwächere Schüler, Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Einrichtungen.

Die SchülerInnen füllen einen Einschätzungsbogen mit Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten aus. Dadurch entwickeln sie ein Bewusstsein über ihre Stärken und Schwächen und übernehmen Mitverantwortung für ihren Lernprozess. Im Rahmen von Schülersprechstunden gibt der jeweilige Klassenlehrer den SchülerInnen eine Rückmeldung zur schulischen Entwicklung.

Mit den Eltern werden die Ergebnisse zur individuellen Lernentwicklung an den Elternsprechtagen besprochen.
In regelmäßigen Abständen werden der Ablaufplan zur individuellen Lernentwicklung sowie durchgeführte Förder- und Fordermaßnahmen evaluiert.